"Grüne Lunge" für Ballungszentren

Heute, am 24. Mai, wird in ganz Europa der „Europäische Tag der Parke“ gefeiert. Ziel dieses Tages ist es, Menschen näher an die Natur heranzuführen und ihnen den Wert von öffentlichem Grün mit seiner reichen biologischen Vielfalt nahe zu bringen.

"Grüne Lunge" für Ballungszentren

Heute, am 24. Mai, wird in ganz Europa der „Europäische Tag der Parke“ gefeiert. Ziel dieses Tages ist es, Menschen näher an die Natur heranzuführen und ihnen den Wert von öffentlichem Grün mit seiner reichen biologischen Vielfalt nahe zu bringen. Aus aktuellem Anlass wurde vom europäischen Dachverband EUROPARC Federation in diesem Jahr das Thema „Parks: Die nächste Generation“ als Leitmotiv gewählt.

2020 war ein Jahr, das Parks in ganz Europa vor große Herausforderungen stellte. Von keinem Besucher bis zu einem Überfluss an Besuchern, von Überschwemmungen bis zu Dürren und von invasiven Arten bis zu einem Rückgang der biologischen Vielfalt - die Herausforderungen sind zahlreich. Wenn es jedoch eine Sache gibt, die uns die Natur lehrt, ist es, dass wir uns anpassen müssen, um zu überleben.

Covid-19 hat erneut den Bedarf Europas an Grünflächen hervorgehoben. Die Corona-Pandemie führt uns in besonderem Maße vor Augen, welche Bedeutung städtische Grünflächen für das Wohlbefinden der Menschen und für den Erhalt und die Wiedererlangung der Gesundheit haben. Sie sind mit ihren besonderen Erlebnis- und Aktivangeboten für die gesamte Bevölkerung wichtige Räume für die Erholung sowie die Gesundheitsvorsorge und -erhaltung für Körper und Geist. Sie sind daher auch "grüne Lungen" für die Ballungszentren. Es ist Zeit, das Angebot von urbanem Grün aufzufrischen und zu überdenken, sich an neue Kommunikationsmethoden, neue Infrastrukturen und neue Besucher anzupassen.

Eine repräsentative forsa-Studie der BGL-Initiative „Grün in die Stadt“ zur Zufriedenheit der Bevölkerung mit städtischen Grünflächen ergab: Rund 38 Prozent der Bevölkerung nutzen Parks mehrmals in der Woche.

„Die forsa-Studie belegt, dass urbane Parks und Grünanlagen für die Menschen ungebrochen attraktiv sind. Und es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass das auch nach der Corona-Krise so bleiben wird.“, so Jens Heger, Präsident des Fachverbandes Garten, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen e.V..

Auch wenn es aufgrund der Corona-Pandemie aktuell keine oder wenig Veranstaltungen gibt: Wandern, Walken, Radfahren oder Spazierengehen sind in den aktuell zulässigen Gruppengrößen selbstverständlich weiterhin möglich. Öffentliche Grünanlagen wie z.B. die Parks der Bundesgartenschau (BUGA) in Erfurt nicht nur am 24. Mai „mit Abstand“ der beste Ort, etwas für sich und seine Gesundheit zu tun. Der egapark, Teil des BUGA-Geländes, ist mit Sicherheit in diesem Jahr der schönste und größte Garten im Freistaat Thüringen und überrascht mit tollen Möglichkeiten des Naturerlebens und der Entspannung.

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Der egapark in Erfurt ist Teil des Bundesgartenschaugeländes. (Foto: FGL).

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